Schwandorf startet mit Niederlage ins Bayernligajahr 2018
TSV-Basketballer unterliegen dem Tabellennachbar Heroldsberg
15.01.2018
Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf haben beim direkten Tabellennachbarn Heroldsberg eine Niederlage kassiert. Gegen den TuSpo Heroldsberg unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Sebastian Fischer aufgrund eines schwachen ersten Viertel mit 52:64. Weiter geht es für den TSV in der Bayernliga am 27. Januar gegen Regensburg.
Die Partie gegen Heroldsberg war für die Schwandorfer die erste Bayernligapartie im Jahr 2018. Zuvor kassierte der TSV eine Niederlage im Bayernpokal, wobei das Spiel gegen den Regionalligisten Würzburg eigentlich mehr einen Test darstellte, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten.
Doch die Vorbereitung war wohl nicht genug: Der TSV, der krankheitsbedingt auf Stefan Beer und Tobias Ruhland verzichten musste, zeigte im ersten Viertel offensiv eine desolate Leistung. Bälle wurden einfach weggeworfen, Pässe kamen nicht an und im Abschluss wurden die leichtesten Korbleger vergeben.
Johannes Pflamminger (Nr. 8) und Alwin Prainer (Nr. 14) erzielten zusammen zwar 25 Punkte, doch vor allem im ersten Viertel passte nicht viel zusammen.
Andreas Schindwolf erzielte nach sechs Minuten erst die ersten Bayernligapunkte 2018. Und dabei sollte es im gesamten Viertel bleiben. In der Defensive lief es aber ein bisschen besser, wodurch nur zwölf Zähler zugelassen wurden und es mit einem 2:12 in den zweiten Abschnitt ging.
Auch dort warteten die Gäste bis zur Mitte des Viertels, um endlich zu scoren. So führte Heroldsberg bereits mit 20:2. Doch dann schien der Knoten geplatzt zu sei: Bis zur Halbzeit nutzte Schwandorf einen 13:4-Lauf, um wieder auf neun Punkte (15:24) heranzukommen und auch wieder in Schlagdistanz zu sein.
Und auch die Halbzeitpause schien keinen Bruch im TSV-Spiel zu kennzeichnen: TSV-Flügelspieler Johannes Pflamminger traf gleich zu Beginn des dritten Viertels drei „Dreier“ und nach fünf Minuten war die Partie auf einmal bei 27:27 ausgeglichen – und blieb auch so bis 35:35.
Doch dann folgte eine zweite schwache Phase des TSV. Heroldsberg agierte mit einer Pressverteidigung und erzwang so mehrere Schwandorfer Ballverluste, die die Hausherren zu einfachen Punkten nutzten. Durch einen 17:2-Lauf setzte sich der TuSpo zu Beginn des Schlussabschnitts wieder auf 52:37 ab.
Die Schwandorfer versuchten zwar nochmal alles, kamen aber nur nicht mehr entscheidend ran und mussten sich am Ende mit 52:64 geschlagen geben.
Dadurch kassiert der TSV (4.) eine Niederlage gegen den direkten Tabellennachbar (3.) und hat jetzt eine Niederlage mehr auf dem Konto. Trotzdem hat Schwandorf den direkten Vergleich, der bei am Ende der Saison bei Punktgleichheit zählen würde, weiterhin auf seiner Seite, da das Hinspiel mit 65:49 gewonnen wurde.
TSV-Coach Fischer zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Man hat heute einfach gesehen, dass wir im ersten Viertel nicht auf der Höhe waren und dass uns die Weihnachtspause ordentlich aus den Rhythmus gebracht hat. Im ersten Viertel war das nichts.“
Trotzdem fand er auch lobende Worte: „Aber wir haben auch die richtige Reaktion gezeigt, niemals aufgegeben und uns durch Einsatz zurückgekämpft. Am Ende wurden wir aber nicht dafür belohnt.“
Die nächste Partie in der Bayernliga findet für die Schwandorfer am 27. Januar in Regensburg statt. Dann soll es mit dem ersten Erfolgserlebnis 2018 klappen.
Für den TSV Schwandorf spielten gegen Heroldsberg: Alwin Prainer (14 Punkte), Johannes Pflamminger (11), Andreas Schindwolf (9), Sebastian Fischer (6), Sebastian Erdelt (4), Vaidas Butkus, Stefan Münch (je 3), Christopher Bias (2) und Felix Müller.