Schwandorfer Siegesserie reißt gegen Königsbrunn
TSV-Basketballer kassieren nach sieben Siegen in Folge wieder eine Niederlage
04.04.2016
Die Basketballer des TSV Schwandorf mussten nach zuletzt sieben Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. Bei der intensiven Partie gegen den neuntplatzierten Königsbrunn zogen die Schwandorfer mit 87:79 den Kürzeren. Beim letzten Spiel der Saison empfangen die TSV-Korbjäger am kommenden Samstag den TSV Wolnzach in der heimischen Oberpfalzhalle.
Erst vor zwei Wochen stand für Schwandorf die erste Partie gegen Königsbrunn auf dem Spielplan. Beim Hinspiel in eigener Halle gewann man in Vollbesetzung durch starke Schlussminuten mit 90:78. Die Vorzeichen für das erneute Aufeinandertreffen waren diesmal jedoch anders: Zwar reisten die Schwandorfer mit ordentlichem Rückenwind von zuletzt sieben Siegen in Serie, doch auch mit einem stark dezimierten Kader ins Schwabenland: Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Leon Krampert, Daniel Rapo und Stefan Beer – die Absenzenliste liest sich wie eine zweite „Starting Five“. Somit nur zu siebt trat der restliche Kader die Fahrt in den Augsburger Vorort an.
Das Spiel begann gleich mit einer gelungenen Aktion für die TSV-Spieler: Spielertrainer Sebastian Fischer traf mit seinem ersten Wurf gleich einen „Dreier“ und brachte die Gäste in Führung. Es begann ein munterer Schlagabtausch, den die Königsbrunner nach den ersten zehn Minuten mit 18:17 für sich entschieden.
Flügelspieler Christopher Bias zeigte in Königsbrunn eine tolle Leistung - konnte die Schwandorfer Niederlage am Ende aber nicht verhinden.
In der Viertelpause schwor Coach Fischer sein Team darauf ein die Größenvorteile besser auszuspielen, was sein Team im zweiten Spielabschnitt dann erfolgreich umsetzte. Entweder markierte Tobias Ruhland die einfachen Punkte unter dem Korb oder er schuf Freiräume, die vor allem Routinier Dominik Zeitler mit drei erfolgreichen Distanztreffern innerhalb von fünf Minuten eiskalt ausnutzte und die Oberpfälzer mit einem kleinen Vorsprung von 41:36 in die Halbzeitpause gehen ließ.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Intensität der Partie deutlich zu. Während das kleine Polster bereits schnell durch einen 8:0-Lauf der Heimmannschaft egalisiert wurde, taten sich die Schwandorfer vor allem mit Benjamin Maag schwer, der für die Königsbrunner konsequent scorte. Die TSV-Spieler mussten sich nun jeden einzelnen Punkt schwer an der Freiwurflinie erarbeiten, schafften es aber, die Hausherren nicht davon ziehen zu lassen.
Mit 63:61 für die Schwaben ging es nun in das letzte Viertel. Vor allem Christopher Bias, der seine beste Bayernliga Partie ablieferte, sorgte für einen erneuten Führungswechsel. Davon zeigten sich die Hausherren jedoch unbeeindruckt und antworteten ihrerseits mit acht Punkten in Folge. Nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung bei der ein Königsbrunner einen Schwandorfer zu Boden schubste, witterten die Oberpfälzer zwar nochmal eine Chance, doch am Ende gab es kein Happy End und Königsbrunn machte den 87:79-Heimerfolg perfekt.
„Die Einstellung war gut, dennoch hat uns am Ende einfach die Kraft gefehlt, um das Spiel nochmal zu drehen. Wir haben heute stark als Team gespielt, wenn wir jetzt gegen Wolnzach in der Defensive noch eine Schippe drauf legen, haben wir gute Chancen das Spiel am Samstag bis zum Ende offen zu halten“, so TSV-Coach Fischer nach der Partie.
Für den TSV-Schwandorf spielten gegen Königsbrunn: Sebastian Fischer (20 Punkte), Lars Aßheuer (16), Andreas Schindwolf (12), Christopher Bias (11), Dominik Zeitler (9), Stefan Münch (7) und Tobias Ruhland (4).