Schwandorf will Siegesserie ausbauen

TSV-Basketballer empfangen den TSV Königsbrunn in der Oberpfalzhalle

18.03.2016

Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf wollen am kommenden Sonntag ihre Siegesserie in der Bayernliga ausbauen. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Fischer muss dabei gegen den Tabellenneunten TSV Königsbrunn antreten. Mit einem Erfolg gegen die Schwaben könnten die Schwandorfer den sechsten Sieg in Folge einfahren und damit erstmals in dieser Saison eine positive Bilanz vorweisen. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle.

Der TSV Schwandorf ist aktuell das Maß der Dinge in der Basketball Bayernliga Mitte: Kein anderes Team kann aktuell auf eine gleichlange Siegesserie zurückblicken. Mit fünf Siegen in Folge haben sich die Oberpfälzer in der Tabelle aus dem unteren Tabellendrittel auf einen ungefährdeten siebten Platz vorgekämpft.

Die Bilanz hat sich innerhalb von eineinhalb Monaten von 4:9 Ende Januar auf 9:9 verbessert. Am Sonntag wollen die Schwandorfer jetzt erstmals in dieser Spielzeit ein positives Sieg-Niederlagen-Verhältnis haben.

Auf Leon Krampert wird es in der Verteidigung gegen die schnellen Spieler von Königsbrunn ankommen.

Dafür müssen die TSV-Spieler gegen Königsbrunn eine ähnlich gute Leistung abliefern wie zuletzt beim Sieg gegen den Meisterschaftsfavorit TV Passau.

Doch für die Partie gegen Tabellenneunten muss TSV-Coach Fischer auf den Siegschützen des Passau Spiels verzichten: Tobias Ruhland, der den Wurf in letzter Sekunde traf, fehlt aus persönlichen Gründen. Zudem ist der Einsatz von Center Lars Aßheuer aufgrund einer leichten Verletzung ebenso ungewiss, sodass sich Fischer was für die Rotation auf den „großen Positionen“ einfallen lassen muss.

Positiv dürfte den TSV-Trainer aber die Rückkehr von Flügelspieler Dominik Zeitler und Kapitän Johannes Pflamminger stimmen, die beide im vorläufigen Kader stehen.

„Wir haben in den letzten Wochen bewiesen, zu was wir im Stande sind, wenn wir hart und aggressiv verteidigen und als Mannschaft auftreten. Jetzt wollen wir gegen Königsbrunn genau da weitermachen, unseren Fans den nächsten Heimsieg schenken und endlich eine positive Bilanz haben“, so Fischer vor dem Abschlusstraining.

Der Gegner aus Königsbrunn ist für die Schwandorfer aber noch ein Unbekannter: Der Bayernligaaufsteiger aus Schwaben trifft aufgrund von Spielverlegungen erst jetzt das erste Mal auf den TSV Schwandorf. Das Rückspiel in Königsbrunn ist dann bereits 13 Tage später.

Aufpassen müssen die Schwandorfer vor allem auf Benjamin Maag und Thorsten Thäsler, die beide über 17 Punkte pro Partie erzielen. Während Thäsler dabei viele Zähler durch „Dreier“ markiert (2,4 im Schnitt), scort Maag weniger aus der Distanz. Unterstützt werden die Beiden im Angriff von Luca Ritzel (13,4 Punkte) und Marco Franken (13,1 Punkte). Neben Thäsler sind auch Ritzel und Franken unter den Top 10 der Dreierschützen der Liga vertreten.

„Wir wissen, dass Königsbrunn über einen sehr ausgeglichenen Kader mit vielen schnellen Spielern verfügt. Dass gleich drei Königsbrunner unter den besten zehn Dreierwerfern sind, zeigt, wie stark sie aus der Distanz sind“, analysiert Fischer den kommenden Gegner. „Deswegen müssen wir von Anfang an in der Verteidigung hellwach sein und dürfen den Schützen keinen Platz lassen.“

Spielbeginn für die Partie am kommenden Sonntag ist um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle in Schwandorf. Dann wollen die TSV-Spieler ihren Fans den nächsten Erfolg schenken und die Serie auf sechs Siege ausbauen.

Für den TSV Schwandorf stehen im Kader: Lars Aßheuer, Stefan Beer, Christopher Bias, Sebastian Fischer, Leon Krampert, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Daniel Rapo, Andreas Schindwolf und Dominik Zeitler.