TSV verliert Defensivschlacht
Schwandorfer Basketballer unterliegen mit 44:55 gegen Treuchtlingen
01.02.2016
Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf haben in der Bayernliga die nächste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Fischer verlor in einer sehr defensiv orientierten Partie gegen den VfL Treuchtlichen mit 44:55 und schafft es nicht, wichtig Punkte im Abstiegskampf einzufahren. In zwei Wochen geht es für den TSV mit dem Gastspiel in Heroldsberg weiter.
Gegen den VfL Treuchtlingen mussten die Schwandorfer auf mehrere Leistungsträger verzichten: Johannes Pflamminger, Christopher Bias, Felix Müller, Stefan Münch und Vaidas Butkus standen nicht im Kader. Vor allem das Fehlen von TSV-Topscorer Pflamminger sollte sich in einer Partie, in der Schwandorf nur 44 Punkte erzielte, bemerkbar machen.
Denn gleich zu Beginn schafften es die TSV-Spieler nicht, Punkte aus dem Spiel zu erzielen. Erst nach zehn Minuten markierte Andreas Schindwolf die ersten erspielten Zähler. Dass Schwandorf zu diesem Zeitpunkt aber nur mit 12:15 zurücklag, war auf Treffer von der Freiwurflinie zurückzuführen. So beendeten die Hausherren das erste Viertel sogar mit einer knappen 17:15-Führung.
Andreas Schindwolf war mit 13 Punkten bester TSV-Korbjäger.
Auch im zweiten Viertel hatte Schwandorf in der Offensive große Probleme. Doch diesmal gelang es den TSV-Spielern nicht, Fouls zu ziehen und Punkte von der Freiwurflinie zu erzielen. Im ganzen Abschnitt markierte der TSV lediglich vier Zähler. Nur aufgrund einer guten Defensive wurde der Rückstand bis zur Pause mit drei Punkten (21:24) in Grenzen gehalten.
Und auch nach dem Seitenwechsel unverändertes Bild: Schwandorf schaffte es nicht, gegen die aggressive Verteidigung des VfL Treuchtlingen zu scoren. Im dritten Viertel wurden nur elf, im Schlussabschnitt dann zwölf Punkte erzielt. Die Treuchtlinger fanden dagegen offensiv besser ins Spiel und bauten nach und nach ihren Vorsprung aus. Vor dem vierten Viertel führten die Gäste mit 43:33 und kurz vor Schluss entschied der VfL mit einer 55:39-Führung das Spiel. Der TSV konnte dann nur noch leicht Ergebniskosmetik betreiben und stellte den 44:55-Endstand her.
„Wir haben unseren Gegner heute bei 55 Punkten gehalten und eigentlich nicht schlecht verteidigt. Aber im Angriff haben wir gegen die aggressive Verteidigung von Treuchtlingen keine Mittel gefunden. Und die wenigen guten Aktionen haben wir dann auch noch vergeben“, so ein frustrierter TSV-Trainer Fischer nach dem Spiel.
Trotz der Niederlage bleiben die Schwandorfer in der Tabelle zwar auf dem achten Platz, sind aber nur drei Siege vom letzten Platz entfernt.
Die nächste Chance, wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren, bietet sich den Schwandorfern in zwei Wochen beim Gastspiel in Heroldsberg. Zwar sind die Mittelfranken als Tabellenvierter gegen Schwandorf klarer Favorit, aber das Hinspiel konnte der TSV in eigener Halle mit 76:71 gewinnen.
Für den TSV spielten gegen Treuchtlingen: Andreas Schindwolf (13 Punkte), Sebastian Fischer (9), Stefan Beer, Leon Krampert, Tobias Ruhland (je 5), Alwin Prainer (4), Lars Aßheuer (3), Daniel Rapo und Dominik Zeitler.