Richtungsweisendes Wochenende für Schwandorf

TSV-Basketballer bestreiten gleich zwei Heimspiele

27.02.2014

Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf stehen vor einem Wochenende mit richtungsweisendem Charakter. Die Mannschaft von Trainer Christian Scharf empfängt am Freitag den Nürnberger BC 2 und am Sonntag den TSV Wolnzach in der Oberpfalzhalle. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die Schwandorfer mindestens einen Sieg einfahren, um sich wieder Richtung oberes Tabellendrittel zu orientieren. Spielbeginn am Freitag ist um 20 Uhr und am Sonntag um 17 Uhr.

53:93 in Schrobenhausen, 72:77 gegen den Post SV Nürnberg und zuletzt ein 85:87 gegen Nördlingen – die Schwandorfer Bilanz der letzten drei Partien liest sich alles andere als gut. In der Tabelle rutschte der TSV Schwandorf dadurch vom dritten auf den fünften Platz ab und liegt nur noch zwei Punkte vor dem achtplatzierten Post SV Nürnberg.

Doch dieser Negativtrend soll am kommenden Wochenende gestoppt werden. Und dafür haben die Schwandorfer am Wochenende mit gleich zwei Spielen auch gleich zwei Chancen. Zunächst muss der TSV am Freitag Abend gegen den Nürnberger BC 2 antreten ehe es am Sonntag zum Duell gegen den Tabellenzweiten TSV Wolnzach kommt.

TSV-Aufbauspieler Alex Schneider will auch am Wochenende wieder vollen Einsatz zeigen.

„Wir haben am Wochenende die Chance, in der Tabelle Punkte nach unten gut zu machen und uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen, weil sonst keine weiteren Bayernligaspiele stattfinden“, sagt TSV-Trainer Christian Scharf vor dem Wochenende.

Vor allem gegen den NBC können die Schwandorfer dabei auf einen Erfolg hoffen: Das Hinspiel gewann der TSV dank einer sehr guten zweiten Halbzeit (51:26) mit 90:68. Zudem warten die Mittelfranken bereits seit sechs Spielen auf einen Sieg und haben im Jahr 2014 bisher nur Niederlagen kassiert.

Trotzdem ist der TSV Schwandorf gewarnt: „Nürnberg ist zwar nur Zehnter und hat die letzten Spiele verloren, aber die Mannschaft besteht aus vielen jungen und technisch starken Spielern. Da kann jeder heiß laufen und dann wird es ganz schwer“, analysiert TSV-Aufbauspieler Sebastian Fischer den Gegner.

Trotzdem zählt für Schwandorf am Freitag gegen den NBC nur ein Sieg.

Denn deutlich schwieriger wird es am Sonntag gegen Wolnzach: Die Oberbayern liegen mit einer Bilanz von 11:4 auf dem zweiten Tabellenplatz und sind der letzte ernsthafte Verfolger des Spitzenreiters SSV Schrobenhausen. Und Wolnzach hat derzeit einen Lauf: Fünf der letzten sechs Partien konnte die Mannschaft von Trainer Mike Urban für sich entscheiden. Die letzten drei Spiele wurden im Schnitt sogar mit 30 Punkten Differenz gewonnen.

„Wolnzach ist zwar erst dieses Jahr in die Bayernliga aufgestiegen, galt aber von Anfang an als heißer Titelkandidat“, weiß auch TSV-Coach Scharf den Gegner einzuschätzen: „Sie haben ein aggressiv spielendes Team, das sehr ausgeglichen besetzt ist.“

Für die beiden Partien muss Scharf auf einige Spieler verzichten: Manuel Gutiérrez fällt verletzungsbedingt fünf Wochen aus und reiht sich damit in die Verletztenliste mit Philipp Feldbauer, Lars Aßheuer und Malte Binting ein. Zudem fehlen am Freitag Vaidas Butkus und Stefan Münch auf persönlichen Gründen.

Trotzdem ist sich Scharf sicher, dass der Negativtrend am Wochenende gestoppt wird: „Wir haben jetzt zweimal daheim verloren – das letzte Spiel ganz knapp und unglücklich mit dem letzten Wurf. Jetzt wollen wir unseren zahlreichen Fans endlich wieder einen Sieg schenken.“

Spielbeginn am Freitag ist um 20 Uhr in der Oberpfalzhalle, die Partie am Sonntag starten wie gewohnt um 17 Uhr.

Für den TSV Schwandorf stehen im Kader: Stefan Beer, Sebastian Fischer, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Jonas Ruhland, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf, Alexander Schneider und Dominik Zeitler.