Schwandorf will erste Heimspielniederlage vergessen machen
TSV-Basketballer empfangen den TSV Nördlingen
21.02.2013
Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf treffen am Sonntag vor heimischen Publikum auf den Tabellendritten TSV Nördlingen. Die Mannschaft von Trainer Christian Scharf will dabei die erste Heimniederlage vor zwei Wochen gegen Nürnberg vergessen machen und nach zuletzt zwei schwachen Partien wieder einen Sieg einfahren. Zudem haben die Schwandorfer nach der 73:91-Niederlage aus dem Hinspiel mit Nördlingen noch eine Rechnung offen. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle.
Fünf Siege aus fünf Heimspielen – so lautete die Bilanz des TSV Schwandorf in der Bayernliga 2013/14 vor den heimischen Fans. Doch vor zwei Wochen mussten die Schwandorfer mit 72:77 gegen den Post SV Nürnberg erstmalig in dieser Saison als Verlierer vom heimischen Feld gehen.
Zudem mussten der TSV auch im Spiel zuvor eine deutlich Niederlage beim Tabellenführer SSV Schrobenhausen einstecken, wodurch die Mannschaft von Christian Scharf seit Ende Januar auf einen Erfolg wartet.
Sebastian Fischer erzielte bei der Hinspielniederlage in Nördlingen elf Punkte.
„Die letzten beiden Partien liefen leider nicht so, wie wir uns das erhofft haben. Gegen Schrobenhausen haben wir deutlich verloren und dann kam gegen Nürnberg auch ein bisschen Pech dazu“, sagte Scharf vor dem Spiel gegen Nördlingen. „Aber wir hatten jetzt zwei Wochen Zeit, um das wieder aus unseren Köpfen zu bekommen und wollen gegen Nördlingen wieder angreifen“, so der TSV-Coach.
Die Partie der Schwandorfer in Augsburg, die eigentlich für letztes Wochenende angesetzt war, wurde auf den 15.3. verschoben, wodurch der TSV spielfrei war. Nördlingen bewies im Heimspiel gegen Herzogenaurach 2 seine Stärke und gewann das Spiel souverän mit 68:38. Vor allem die gute Defensivleistung, durch die Herzogenaurach im kompletten Schlussviertel nur einen einzigen Punkt erzielten konnte, zeigte beeindruckend, wie gut die Schwaben aktuell drauf sind.
Zurecht steht Nördlingen auf einem guten dritten Tabellenplatz und galt lange Zeit als großer Herausforderer des SSV Schrobenhausen auf den Meistertitel. Doch vor allem aufgrund des stark variierende Personals kam es bereits zu einigen Niederlagen: Nördlingen setzte bereits 18 unterschiedliche Spieler an und musste zum Beispiel in Passau auf seine drei Topscorer Sieber, Gentner und Beyschlag verzichten. Noch ist unklar, mit welcher Mannschaft der TSV Nördlingen in die Oberpfalz reist.
Beim TSV Schwandorf hofft Scharf auf eine Rückkehr seiner beiden Centerspieler Jonas Ruhland und Malte Binting, die aktuell im erweiterten Kader stehen. Aktuell steht vor allem hinter den Einsätzen von Manuel Gutiérrez und Andreas Schindwolf aufgrund von Verletzungen ein Fragezeichen. Lars Aßheuer fällt mit einem Bänderriss weiter aus.
„Wir haben im Hinspiel das zweite Viertel komplett verschlafen und mit 11:31 verloren. Gegen eine Top-Mannschaft wie Nördlingen reicht das, um zu verlieren. Am Sonntag wollen wir über die gesamte Spieldauer konzentriert spielen und dadurch wieder einen Heimsieg feiern“, zeigt sich Scharf kämpferisch.
Die Schwandorfer Spieler und Verantwortlichen hoffen für das schwere Heimspiel gegen Nördlingen wieder auf die gute Unterstützung ihrer Fans. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle in Schwandorf.
Für den TSV Schwandorf stehen im erweiterten Kader: Stefan Beer, Malte Binting, Philipp Feldbauer, Sebastian Fischer, Manuel Gutiérrez, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Jonas Ruhland, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf, Alexander Schneider und Dominik Zeitler.