Wiedergutmachung gegen Nürnberg?
TSV-Basketball zu Hause gegen den Post SV Nürnberg
07.02.2013
Die Basketballer des TSV 1880 Schwandorf wollen nach der deutlichen Niederlage beim Tabellenführer Schrobenhausen wieder in die Erfolgsspur zurück. Dafür muss die Mannschaft von Trainer Christian Scharf am Sonntag im Heimspiel gegen den Post SV Nürnberg bestehen. Das dies aber nicht einfach wird, zeigt der aktuelle Lauf der Gäste, die zuletzt drei Siege in Folge einfuhren. Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle in Schwandorf.
Mit 53:93 wurden die TSV-Basketballer am letzten Spieltag vom SSV Schrobenhausen nach Hause geschickt. Die höchste Niederlage der Saison und gleichzeitig das Ende der Titelambitionen für den TSV Schwandorf.
Doch am kommenden Sonntag steht der nächste schwere Test bevor. Das weiß auch Trainer Christian Scharf: „Am Ende ist es nur ein verlorenes Spiel, egal wie hoch das Ergebnis ausfiel. Davon dürfen wir uns nicht verunsichern lassen und müssen gegen Nürnberg vor allem geistig wieder voll da sein. Das wird ein sehr schweres Spiel und wir haben was wiedergutzumachen!“
TSV-Flügelspieler Stefan Beer wurde in Schrobenhausen schmerzlich vermisst.
Denn der Post SV Nürnberg hat derzeit einen Lauf: Die letzten drei Partien wurden allesamt gewonnen, wodurch sich die Nürnberger aus dem Tabellenkeller auf den siebten Platz nach vorne kämpften.
Zudem hat sich der Kader des Post SV in letzter Zeit stark verändert. Von den fünf Nürnbergern mit dem besten Punkteschnitt waren vier im Hinspiel gegen Schwandorf nicht dabei. Der TSV muss sich also auf einen komplett andere Mannschaft als beim 96:78-Erfolg in Nürnberg einstellen.
Doch TSV-Coach Christian Scharf kann dafür voraussichtlich wieder auf einen fast vollzähligen Kader zurückgreifen: Mit Stefan Beer, Malte Binting, Philipp Feldbauer und Jonas Ruhland sind gleich vier Spieler zurück, die alle zuletzt aus privaten Gründen fehlten. Nur Lars Aßheuer verpasst die Partie verletzungsbedingt und hinter dem Einsatz von Sebastian Fischer steht aufgrund einer Handgelenksverletzung ein Fragezeichen.
Aber dass Fischer deswegen tatsächlich fehlt, glaubt beim TSV Schwandorf niemand so wirklich: „Sebastian hat als Einziger alle Bayernligapartien gespielt und war auch bei jedem Pokalspiel mit dabei. Ich glaube nicht, dass diese Serie jetzt reißt“, sagte TSV-Center Alwin Prainer vor dem Abschlusstraining.
Mit einem Erfolg gegen Nürnberg würde sich der TSV Schwandorf, der aktuelle eine Bilanz von 8:5 hat, auf dem vierten Platz festsetzen. Der Post SV Nürnberg braucht weitere Punkte im Abstiegskampf, denn der Vorletzte (NBC 2) ist nur einen Sieg hinter dem Tabellensiebten.
Die Zuschauer in Schwandorf erwartet demnach eine spannende und kampfbetonte Begegnung, in der die Schwandorfer ihren Heimnimbus einmal mehr wahren wollen: Bislang gewann der TSV alle Bayernligaheimspiele in dieser Saison. Alle fünf Niederlagen musste das Team von Christian Scharf auswärts einstecken.
„Mit unseren Fans im Rücken ist gegen Nürnberg alles drin. Wir wollen das Spiel in Schrobenhausen vergessen und wieder einen Sieg feiern“, gibt Scharf die Marschroute für Sonntag vor.
Spielbeginn ist um 17 Uhr in der Oberpfalzhalle.
Für den TSV Schwandorf stehen im erweiterten Kader: Stefan Beer, Malte Binting, Philipp Feldbauer, Sebastian Fischer, Manuel Gutiérrez, Stefan Münch, Johannes Pflamminger, Alwin Prainer, Jonas Ruhland, Tobias Ruhland, Andreas Schindwolf, Alexander Schneider und Dominik Zeitler.